Barockmusik aus Sachsen und der Welt

Willkommen in der schönsten Epoche der Musikgeschichte !

Im Barockprogramm präsentiere ich überwiegend die Lautenmusik von zwei großen Komponisten dieser Epoche, die zur gleichen Zeit in Sachsen tätig und gut befreundet waren. Einer davon ist der größte Barockkomponist überhaupt – Johann Sebastian Bach (1685 – 1750). Seine Lautenwerke sind legendär, nicht nur, weil sie sehr schön und ausdrucksvoll sind, sondern auch weil Bach kein Lautenspieler war und trotzdem seine Musik stimmig perfekt ausbalanciert ist und dabei sehr wohl spielbar bleibt. Auch alle Bach‘sche Violinen- und Cellowerke sind für die Gitarre gut geeignet und werden von Gitarristen als Originalrepertoire betrachtet. Einige davon können Sie in diesem Programm hören, dazu noch einen Leckerbissen aus der Orgelmusik des großen Schöpfers.

Der andere große Barockkomponist ist Silvius Leopold Weiss (1686 – 1750). In Breslau geboren war er von 1718 bis zu seinem Tod in Dresden am Hofe des Kurfürsten von Sachen tätig und galt als der beste Lautenist seiner Zeit. Die Augenzeugen berichteten, dass Weiss und Bach eine Fuge um die Wette improvisiert haben (wer hat wohl gewonnen?). Es gibt heute kaum ein Konzertgitarrist, der nicht ein oder mehrere Stücke von Weiss in seinem Repertoire hat.

Außerdem hören Sie Musik für Cembalo von Georg Friedrich Händel (1685 – 1759), einem großen deutschen Komponisten, der erfolgreichste Zeit seines Wirkens in London hatte; und von François Couperin (1668 – 1733), dem wichtigsten Vertreter der Barockmusik aus Frankreich.