Selbstverständlich kann man die ganze Welt, wenn auch nur musikalisch, nicht in 80 Minuten bereisen, aber ich glaube der Kontrast macht den Reiz aus, nicht der Umfang. Ich habe versucht etwas Witziges, Unerwartetes zu finden, wie ein Popsong aus Irland, Variationen auf ein japanisches Volkslied, oder etwas, was man auf der Gitarre normalerweise nicht spielt, oder was dem Klischee nicht entspricht und trotzdem jeweiliges Land widerspiegelt. Und natürlich eine gewisse Zeitreise kann und will man nicht vermeiden. Aber das wichtigste Kriterium bei der Musikwahl war, dass ich selbst alle Stücke gerne spiele, und eine persönliche Beziehung zu diesen habe, deswegen suchte ich nicht nach fertigen Gitarrenwerken, sondern einfach nach schöner entsprechender Musik, die ich dann fürs Instrument bearbeitet habe.
Manche Weltecken sind bei dieser Reise nicht vertreten aus einfachem Grund, dass ich nicht die ausreichende Kenntnisse und Praxis besitze, um diese Musik authentisch und lebensnah an die Zuhörer zu vermitteln. Obwohl ich vieles davon sehr mag und sehr gerne höre, reicht es nicht zu einer glaubwürdigen Aufführung (noch nicht!). Ich hoffe die Mischung ist gelungen und die Zuhörer werden ihren Spaß dabei haben. Mittlerweise sind es aus einem Programm zwei geworden und werden permanent vervollständigt.
Die Reiseführung ist natürlich inklusive !